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Intensive Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen und Verbänden

Der Flughafen Wien arbeitet gemeinsam mit Hilfsorganisationen und Verbänden für Menschen mit Beeinträchtigungen an der Verbesserung der Barrierefreiheit am Standort. Einige dieser Neuerungen sind bereits abgeschlossen: So gibt es ab dem 1. April 2013 einen eigenen Schalter für “Mobilitäts- und Familienservice” im Check-in drei. Dorthin können sich Passagiere mit besonderen Bedürfnissen sowie Familien mit Kindern wenden, wenn sie Unterstützung beim Antritt ihrer Flugreise benötigen. Der ständig mit einem Flughafen-Mitarbeiter besetzte Schalter auf der Abflugebene organisiert bei Bedarf kostenlos Rollstühle und Kinderwägen, sowie für Menschen mit besonderen Bedürfnissen auf Wunsch persönliche Unterstützung auf dem Weg zum Gate mittels Elektrofahrzeug. Auch bietet dieser Schalter eine direkte Verbindung zu den Einsatzorganisationen am Flughafen, falls ein Passagier Hilfe benötigt.
Bereits erfolgreich im Einsatz sind die neuen Informationsmonitore im Check-in eins. Merkmale, wie eine bessere Ausrichtung der Anzeige-Bildschirme für Ankünfte und Abflüge und stärkerem Kontrast zur besseren Lesbarkeit wurden dabei bereits in Zusammenarbeit mit den Betroffenen umgesetzt. Derartige Monitore werden allmählich auch in den anderen Terminalbereichen errichtet.

Regelmäßiger Austausch mit neun Hilfsorganisationen und Verbänden


Seit August 2012 arbeitet der Flughafen Wien gemeinsam mit neun Hilfsorganisationen, Verbänden und Institutionen intensiv an der Ausarbeitung von geeigneten Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit. In mehr als 15 Sitzungen und Begehungen zu den Themenbereichen Toiletten, Ausstattung, Leitsystem, Treppen und Parken wurden gemeinsam die Anforderungen definiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Über 150 Einzelmaßnahmen wurden gemeinsam beschlossen, an deren Planung und Umsetzung bereits intensiv gearbeitet wird.

Dialog wird auch für künftige Bauvorhaben fortgesetzt


So konnten neben dem neuen Mobilitäts- und Familienservice-Schalter sowie den neuen Informationsmonitoren bereits weitere Maßnahmen abgeschlossen werden, wie eine bessere Kennzeichnung von Parkplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung, das Versetzen von Ruftasten und Türöffnern in den Toilettenanlagen, die Einrichtung einer Vorfahrtsmöglichkeit für Abholer von Menschen mit Beeinträchtigung vor der Ankunftshalle sowie die Verbesserung der Beschilderung. Zahlreiche weitere Maßnahmen sind bereits in Planung. Begleitet wird der gesamte Prozess von den einzelnen Arbeitsgruppen mit den Vertretern der Hilfsorganisationen. Auch bei künftigen Bauprojekten am Flughafen Wien sollen die eingerichteten Arbeitsgruppen intensiv eingebunden werden.

(von viennaairport.com)